Kärnten, ein Land zum Leben und zum Ver-Lieben!
Das ist mein Ziel, meine Motivation, meine Leidenschaft!
Immer wieder treffe ich bei meinen vielen Terminen in Kärnten Menschen, die mir sagen: „Weiter so! Sie machen das gut für Kärnten!“
Hand aufs Herz: Jeder freut sich, wenn er oder sie sowas hört – jeder, auch ich. Das wird mich auch nicht dazu verleiten, mir nicht auch konstruktive Kritik und Ratschläge zu Herzen zu nehmen. So hat mich meine Mutter erzogen – mein Vater ist ja bekanntlich verstorben, als ich noch ein Kind war.
Bestätigungen, wie die oben angeführte, zeigen mir, dass wir in Kärnten auf dem richtigen Weg sind. Ja, es bestätigt den Weg, den ich gemeinsam mit meinem Team und gemeinsam mit und für Kärnten eingeschlagen habe. Genau: gemeinsam, als Team! Einer allein kann nicht alles schaffen, aber gemeinsam, als Team, schaffen wir alles.
Ich könnte an dieser Stelle unzählige Statistik- und Wirtschaftsdaten zitieren, seitenweise über die Befreiung Kärntens aus der Hypo-Heta-Haftungszwangsjacke schreiben, über unzählige neue Investitionen und Firmenansiedelungen als Beweis wiedergewonnen Vertrauens in Kärnten, natürlich auch über budgetäre Zwänge, zu erreichende Maastrichtziele oder Pläne zum Schuldenabbau. Das werde ich nicht tun, das überlasse ich Experten und Kommentatoren.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Selbstverständlich gehören auch diese Themen zum Aufgabengebiet der Politik.
Mir geht es vielmehr darum, diesen Blog und auch andere Informationskanäle dazu zu nutzen, Ihnen, der Kärntner Bevölkerung, verständlich und begreifbar zu machen, was ich für sie und für Kärnten mit meiner Arbeit schaffen möchte, wie mein Plan K für und mit Kärnten aussieht!
Was ist meine Vision für Kärnten? Keine Sorge, ich werde jetzt nicht, von vor allem von Medien immer wieder geforderten „großen Leuchtturmprojekten“ phantasieren. Davon, nämlich von Phantastereien und Luftschlössern, gab es in der Vergangenheit schon zu viele.
Zusammenfassen würde ich meinen Plan K für die Zukunft Kärntens mit der eingangs getroffenen Feststellung:
„Kärnten, ein Land zum Leben und zum Ver-Lieben!“
Worauf es mir im Grunde meines Herzens wirklich ankommt ist, Kärnten, seine wiedergewonnene Stärke, das zurückerkämpfte Vertrauen und die vielen Vorteile unserer Heimat dazu zu nutzen, um Kärnten zu einer europaweit attraktiven und begehrten Region zu machen, in der jede und jeder die Möglichkeit hat, seine eigenen Träume zu verwirklichen. Kärnten soll ein Land sein, in dem niemand alleine gelassen wird. Ein Land, in dem man sich darauf verlassen kann, dass man füreinander da ist, ein Land in dem Chancengerechtigkeit und Fairness gelebt werden, in dem Werte wie Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität nicht angestaubte Relikte aus der Vergangenheit sind, sondern vielmehr das stabile Fundament auf dem wir gemeinsam das „Haus“ einer vertrauensvollen und verantwortungsbewussten Zukunft für unsere Kinder bauen. Demut und Respekt vor- und füreinander sollen dafür ebenso tragende Säulen sein, wie Selbstvertrauen.
Ja genau, Selbstvertrauen. Das sollten wir gemeinsam und jede und jeder Einzelne von uns noch viel stärker zeigen. Warum auch nicht, wir haben, Kärnten hat ja auch jeden Grund dazu! Denn Kärnten hat so viel zu bieten, hat viel mehr zu bieten, als seine unverkennbar wunderschöne Landschaft – Kärnten ist in vielen Bereichen einfach großartig! Und genau diese „Großartigkeit“, die unser Bundesland und unsere Bevölkerung mitten im Herzen Europas zu bieten hat, gilt es sich selbst ins Bewusstsein zu rufen und auch international sichtbar zu machen!
Der Tourismus ist, trotz europaweitem Top-20-Platz in Bezug auf Nächtigungen, nur eine aber sehr bedeutende Facette des in seiner gesamten Vielfalt herzeigbaren Kärntens. Wir sind mittlerweile Hochtechnologieland, unter den Top-Forschungsregionen Europas und können mit zahlreichen Innovationen punkten. Wir sind ua mit dem „Kinder-Stipendium“ dabei, Kärnten zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas zu machen, wir bieten unseren Kindern und Jugendlichen auch mit neuen Kooperationen zwischen pädagogischen Einrichtungen hervorragende Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten, die ihnen alle Türen dafür öffnen, beruflich in Kärnten durchzustarten.
Viele zukunftsweisende Kooperationen und Beteiligungen wie jene am Joanneum Research oder an Silicon Austria machen Kärnten gemeinsam mit Investitionen in unterschiedliche Infrastruktur-Bereiche wie beispielsweise die Koralmbahn, in Straßen und Radwege und in den Breitbandausbau zu einem gefragten Standort. Nicht zuletzt ist auch unsere hervorragende Gesundheitsversorgung ein wesentlicher Vorteil sowohl als Lebensmittelpunkt für Familien als auch für Unternehmensansiedelungen. Dass in Kärnten das Wohnen verglichen mit anderen Bundesländern günstig ist, ist zwar eine Tatsache, dennoch gebe ich mich mit diesem statistischen Detail nicht zufrieden.
Ich werde weiter alles dafür geben, dass Wohnen leistbarer wird, ebenso wie ich alles dafür tue, unser Wasser vor dem Zugriff von Spekulanten und unsere freien Seezugänge zu schützen. Darauf kommt es mir an! Wir haben eine Verantwortung sowohl für unsere Väter und Mütter, die wir dabei zu unterstützen haben, damit sie möglichst sorgenfrei in Kärnten, in ihrem Zuhause alt werden können und menschlich ebenso wie fachlich entsprechend gepflegt werden. Und, wir haben auch eine Verantwortung für unsere Kinder und Enkel!
Mir war und ist es wichtig – als Landeshauptmann und vor allem persönlich – unseren Kindern ein Kärnten zu hinterlassen, in dem sie auch noch in 100 Jahren die saubere Luft atmen und das kristallklare Trinkwasserimmer und überall aus jedem Kärntner Wasserhahn trinken können, um die uns jetzt schon andere Regionen und Länder beneiden. Dafür haben wir Verantwortung zu übernehmen und Flagge zu zeigen, wenn es darum geht, die dringend notwendigen Maßnahmen zum Schutz unserer Umwelt und Natur zu setzen, wie wir das beispielsweise mit dem Verbot des Pflanzengiftes Glyphosat getan haben. Das war ein Anfang, viele weitere Maßnahmen, angefangen von der Erzeugung erneuerbarer, sauberer Energie, über das Stoppen der weiteren Zubetonierung und Zuasphaltierung unserer Erholungsgebiete bis hin zur Klärung der Frage, wie wir alle den Zwängen der Konsumgesellschaft entfliehen und weniger Müll und mehr Bescheidenheit erzeugen können.
Vieles haben wir gerade in den letzten Jahren auf den richtigen Weg gebracht! Viele Weichenstellungen Richtung Zukunft haben wir geschafft. Noch viel mehr bleibt zu tun, um auch in Zukunft mit dem Selbstvertrauen von heute aufzutreten und in Kärnten, in Österreich, in Europa und überall auf dieser Welt in aller Deutlichkeit zu zeigen:
Kärnten ist großartig!
Kärnten ist ein Land zum Leben und zum Ver-Lieben!
Peter Kaiser