„Ölkesselfreies Rangersdorf“ engagiert sich aktiv in der Energiewende

v.l.n.r.: KEM-Managerin Birgit Marwieser, Bgm. Josef Kerschbaumer, LR.in Sara Schaar und Vize-Bgm. Arnold Suntinger; Fotohinweis: Büro LR.in Schaar
Beim Ausstieg aus Öl und Gas muss noch mehr Fahrt aufgenommen werden. Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar setzt auf attraktive Förderungen, um jene, die noch fossil heizen, zu motivieren, auf eine erneuerbare Heizungsform umzustellen.

„Wichtige Partner des Landes Kärnten in der Energiewende sind die Kommunen, weshalb wir auch ihre Bestrebungen in diese Richtung unterstützen. Ein Beispiel ist das Programm ,ölkesselfreie Gemeinden und Städte‘, an dem nun auch die Gemeinde Rangersdorf teilnimmt. Dabei gibt es für Haushalte in den teilnehmenden Gemeinden, welche von einer Ölheizung auf eine alternative Heizungsform umsteigen, eine Zusatzförderung, die man bei der Gemeinde beantragen kann – zusätzlich zu bestehenden Landes- und Bundesförderungen“,

erklärt Schaar, die dafür eine Fördersumme von 40.000 Euro der Landes-Umweltabteilung an Bürgermeister Josef Kerschbaumer, Gemeindevorstand Arnold Suntinger und KEM-Managerin Birgit Marwieser überbrachte.
Die Ölkesselfrei-Zusatzförderung ist folgendermaßen ausgestaltet: 1.500 Euro fließen für den Umstieg von einer Öl- oder Gasheizung auf eine Heizung auf Basis erneuerbarer Energie. Ist dieser Umstieg schon erfolgt und man demontiert und entsorgt nachträglich die Tanks, bietet das Programm 500 Euro pro Haushalt. Diese Zusatzförderung kann direkt bei der Gemeinde Rangersdorf beantragt werden.
99 Kärntner Gemeinden sind Teil des Ölkesselfrei-Programms, an sie flossen bisher Landesmittel in Höhe von fast fünf Millionen Euro.

„Es freut mich, dass im Bezirk Spittal 32 der 33 Kommunen mit an Bord sind und sich aktiv für den Klimaschutz und die Energiewende engagieren“,

sagt Schaar abschließend.