Psychologische Unterstützung im Jugendforum Mozarthof

Jugendreferentin Stadträtin Corinna Smrecnik (Mitte) mit Mozarthof-Leiter Franz Pirker-Jeremias (rechts) und Elisabeth Franz-Stangl (links) bei der Präsentation des neuen Angebots der psychologischen Betreuung im Mozarthof. © Stadtkommunikation /Helge Bauer
Die Corona-Pandemie hat das Leben durcheinander gebracht: Fehlende Tagesstrukturen, keine Freunde treffen, ein veränderter Schulalltag mit Distance-Learning. Die letzten zwei Jahre waren geprägt von Unsicherheit, Distanz, Zukunftsängsten und Überforderungen. Darunter haben Kinder und Jugendliche mehr gelitten, als zunächst angenommen wurde: Fälle von Erschöpfung, Ängsten, Depressionen, Essstörungen oder Aggressivität sind keine Seltenheit. Eine psychologische Beratung kann hier helfen.

Enttabuisierung

„Uns ist es ein großes Anliegen, das Thema Psychotherapie zu enttabuisieren und ein niederschwelliges Angebot für Jugendliche zu schaffen“,

erklärt Jugendreferentin Stadträtin Corinna Smrecnik. In erster Linie soll den Kindern und Jugendlichen vermittelt werden, dass man sich für eine professionelle psychologische Betreuung nicht schämen muss. Beratungs- und Anlaufstellen zu diesem Thema gibt es bereits, oft ist die Hemmschwelle aber zu groß bzw. schrecken die komplizierten Zugänge oder Preise ab.
Auf Initiative von Smrecnik wird ab heuer ein einfacher Zugang zu psychologischer Hilfe ermöglicht – kostenlos für Kinder und Jugendliche im Jugendforum Mozarthof.

„Gerade Jugendliche, die keinen Rückhalt innerhalb der Familie haben oder sich nicht trauen mit ihren Eltern zu sprechen, können dieses Angebot in Anspruch nehmen“,

sagt Smrecnik weiter.

Vertrauliches Gespräch

Etwa drei bis vier Mal im Monat kommt eine Psychologin in den Mozarthof. Wer möchte, kann mit ihr in Ruhe ein vertrauliches Gespräch führen. Alle Jugendzentren in Klagenfurt sind über das Angebot informiert worden und können es in Anspruch nehmen.

„Wir müssen dafür Sorge tragen, dass unsere Kinder und Jugendlichen zurück zur Normalität finden, sie Spaß und Freude in ihrem Alltag haben und positiv in die Zukunft blicken können“,

so Smrecnik abschließend.