Spatenstich für Rüsthaus in Peratschitzen

Spatenstich: Kommandant Thomas Abraham, Vizebürgermeister Oskar Preinig, Bürgermeister Thomas Krainz, Landesrat Daniel Fellner und Kommandant-Stellvertreter Christopher Wertschnig (von links) – © Erich Varh
Die Herausforderungen bei den Einsätzen werden für die Feuerwehren immer größer. In den vergangenen Jahren erweiterte die Freiwillige Feuerwehr Peratschitzen deshalb ihre Gerätschaften, weshalb im Rüsthaus ein Platzmangel entstand. Trotz des Umbaus des Gerätehauses vor einigen Jahren, der auf Eigeninitiative der Kameradschaft geschah, mangelt es unverändert an Platz. Neben einem Mannschaftsraum fehlen im Rüsthaus auch ein Besprechungsraum und zeitgemäße Sanitäranlagen.

Gerätehaus wird eingebunden

Den Wunsch nach einer Vergrößerung erhörten das Land Kärnten und die Gemeinde St. Kanzian. Gestern erfolgte der Spatenstich für den Neubau des Rüsthauses. Der von Architekt Gregor Kassl geplante Neubau bezieht das bestehende Gerätehaus ein. Das Gebäude wird aufgestockt und optisch dem Ortsbild angepasst.

Mit vereinten Kräften

„Es ist finanziell zwar ein großer Brocken, der auf uns zukommt, aber wir werden das gemeinsam stemmen“,

sagte Vizebürgermeister und Feuerwehrreferent Oskar Preinig beim gestrigen Spatenstich. Davon ist auch Bürgermeister Thomas Krainz überzeugt:

„Mir haben die Feuerwehrkameraden dezidiert erklärt, dass sie beim Bau unterstützend dabei sind und mit Rat und Tat zur Seite stehen, um den Bau mit gemeinsamer Kraft umzusetzen.“

Würdige Unterkunft

Kommandant Thomas Abraham und sein Stellvertreter Christopher Wertschnig durften beim Spatenstich auch Landesrat und Feuerwehrreferenten Daniel Fellner, Vizebürgermeister Alois Lach, Bezirksfeuerwehrkommandant Patrick Skubel, seinen Stellvertreter Werner Opetnik sowie Architekt Gregor Kassl begrüßen.

„Es ist die Pflicht der Politik, dass wir die Freiwilligen Feuerwehren für ihr Engagement mit einem würdigen Unterkunft belohnen. In diesem Sinne: Gehen wir’s an!“,

betonte Fellner.

Rüsthaus als „Leuchtturm“

Das neue Rüsthaus soll auch als „Leuchtturm“ dienen. Im Ernstfall, beispielsweise im Fall eines Blackouts, fungiert das autarke Gebäude als Anlaufstelle für Bürger. Hier garantiert dann die Infrastruktur, die Menschen im Fall des Falles über mehrere Tage hinweg mit dem Notwendigsten versorgen zu können.
WISSENSWERT
Nach der Fertigstellung der Koralmbahn wird die Freiwillige Feuerwehr Peratschitzen ein Mitglied der Portalfeuerwehren. In diesem Zuge wird der Fuhrpark um ein Fahrzeug erweitert. Ebenso werden spezielle Gerätschaften angekauft, die Platz benötigen, um im Ernstfall blitzschnell auf sie zurückgreifen zu können.