Gestern hatten die „Verrückt verkehrten Rathaus-Abende“ der Faschingsgilde St. Veit Premiere – und die Faschingsnarren besonderen Grund zur Freude.
Auch in St. Veit fielen die Faschingssitzungen und der Faschingsumzug der Pandemie zum Opfer. Die Faschingsgilde beschloss jedoch, das Jahr nicht ohne Fasching verstreichen zu lassen. Gestern luden die Faschingsnarren zur Premiere der „Verrückt verkehrten Rathaus-Abende“.
Einstimmiger Gemeinderatsbeschluss
Bürgermeister Martin Kulmer nahm diese Premiere zum Anlass, um der Faschingsgilde das Stadtwappen zu verleihen. „Mit euren vielfältigen und vielseitigen Auftritten bereichert ihr das Leben in unserer Stadt. Generationen von St. Veitern hatten ihren Spaß daran. Es ist mir eine besondere Freude und Ehre, der Faschingsgilde das Stadtwappen überreichen zu dürfen“, sagte Kulmer auf der Bühne. Das Stadtwappen ist eine besondere Auszeichnung und wird nur verliehen, wenn öffentliche Interessen gefördert werden und eine enge Beziehung zur Eigenart der Gemeinde und ihrer Einwohner besteht. Der Gemeinderat hatte die Verleihung an die Faschingsgilde einstimmig beschlossen.
Tradition seit 1964
Die Faschingsgilde St. Veit ist ein Traditionsverein und wurde vor knapp sechzig Jahren gegründet. Menschen mit Humor und mit der Bereitschaft, sich zu engagieren, finden sich seit dem Jahr 1964 zusammen. Sie fühlten und fühlen sich durch ihr gemeinsames Ziel verbunden: Den Fasching zu feiern und Menschen zum Lachen zu bringen.