LH Kaiser gratulierte seinem langjährigen Wegbegleiter – Redner strichen die Zusammenarbeit auf Augenhöhe hervor – Blaschitz: „Man muss die Menschen gern haben“
29 Jahre lang war er Bürgermeister von Völkermarkt, 41 Jahre engagiert politisch tätig – seine politischen Funktionen hat Valentin Blaschitz bereits im März 2020 zurückgelegt. Diesen, Mittwoch, stand er in der Neuen Burg in Völkermarkt wieder im Mittelpunkt. In Anwesenheit von Landeshauptmann Peter Kaiser und zahlreichen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern wurden ihm vom amtierenden Bürgermeister Markus Lakounig der Ehrenring und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Völkermarkt verliehen.
Es sei ihm eine große Freude und eine noch größere Ehre, bei der Auszeichnung dabei sein zu dürfen, betonte Kaiser. Blaschitz sei im Jahr 1989 Kaisers erster Sitznachbar im Landtag gewesen. „Ein Mann der die perfekte Mischung aus Seriosität, Volksnähe und gleichzeitig das richtige Maß an Zurückhaltung besitzt“, beschrieb der Landeshauptmann seinen langjährigen politischen Wegbegleiter Blaschitz. Mit dieser Art und viel Leidenschaft habe er in der langen Zeit als Bürgermeister so viele Projekte umgesetzt, dass es ein Buch brauchen würde, um alle aufzulisten. „Ich habe die Zusammenarbeit immer sehr geschätzt und gehe davon aus, auch weiterhin darauf zählen zu können“, so Kaiser.
Auch Lakounig gelang es in seiner Redezeit nur einen Ausschnitt jener Projekte zu erwähnen, mit denen es Blaschitz bemüht war, seine Gemeinde aufzuwerten. „Ich bin dankbar für einen solchen Lehrmeister. Er ist uns allen ein großes Vorbild, wenn es darum geht, alle Menschen gleich zu behandeln und zum Wohle der Gemeinde auch über die Parteigrenzen hinweg zu schauen“, war sich der Bürgermeister sicher.
Auch Vizebürgermeister Peter Wedenig, sowie die Stadträte Gerald Grebenjak und Andreas Sneditz hoben „die Zusammenarbeit auf Augenhöhe“ mit Blaschitz hervor und bedankten sich für den gemeinsamen politischen Weg. Der langjährige Bürgermeisterkollege und Freund Josef „Mex“ Müller, Bürgermeister von Griffen, denkt gern an die gute Zusammenarbeit zurück und sagte: „“Blaschitz war gerade in meiner Anfangszeit als Bürgermeister ein Mensch, an dem ich mich orientieren konnte, und dafür bin ich ihm bis heute dankbar.“
Dem sichtlich gerührten Alt-Bürgermeister Blaschitz war es „eine Herzensangelegenheit“ sich allen voran bei seiner Partnerin Anni zu bedanken. Sie habe auf vieles verzichten müssen und sei ihm eine unbeschreibliche Stütze gewesen. Er versprach, der Ehre die ihm zuteil wurde, auch in Zukunft gerecht werden zu wollen. Sein Erfolg basiere auf der guten Zusammenarbeit mit seinen Mitstreitern. „Große Projekte wurden immer außer Streit gestellt, und so ist es gelungen, die meisten Projekte einstimmig umzusetzen“, erinnert sich Blaschitz gern zurück. Für die Zukunft rief er die politischen Vertreterinnen und Vertreter in den Regionen zum Schulterschluss auf. „Die Zeiten in denen ich politisch tätig war, waren einfacher als die heutigen, und die Zukunft könnte noch schwieriger werden. Da ist der Zusammenhalt umso wichtiger“, war sich der Geehrte sicher, und strich die Bedeutung der vielen Ehrenamtlichen hervor, die das Leben in den Regionen aufwerten. Er wolle keine Lehren verbreiten, doch eines sei ihm wichtig, den Nachfolgenden mit auf den Weg zu geben: „Man muss die Menschen, denen man begegnet, gern haben. Nur so kann man sie für den gemeinsamen Weg begeistern.“
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von einer Abordnung der Völkermarkter Stadtkapelle sowie dem MGV Scholle. Durchs Programm führte Norbert Haimburger. Im Rahmen des Festaktes wurde auch dem Hafnermeisterbetrieb Santer das Stadtwappen verliehen.
Quelle:
Rückfragehinweis: Büro LH Kaiser
Redaktion: Susanne Stirn
Fotohinweis: LPD Kärnten/ Varh