„Um tatsächliche Gleichstellung zu erreichen, ist noch viel zu tun. Der Gender Pay Gap (geschlechtsspezifischer Einkommensunterschied) hat sich in den letzten Jahren zwar verringert und liegt 2023 bei 13 Prozent, aber Teilzeitbeschäftigte – 80 Prozent davon sind in Kärnten Frauen – sind in dieser Statistik nicht umfasst. Daher braucht es Maßnahmen auf Bundesebene, um Rahmenbedingungen für Vereinbarkeit zu schaffen. In Kärnten haben wir bereits jetzt viele regionale Hands-on-Maßnahmen gesetzt, um Frauen zu stärken. Wir müssen alle gemeinsam weiterkämpfen – auch Männer – für eine gerechte, gleichgestellte Zukunft“,
Rund 400 Gäste
Frau-Sein feiern
„Wir haben das Fest zum internationalen Frauentag als Anlass genommen, das Frau-Sein zu feiern, uns auszutauschen und uns zu vernetzen. In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, dass wir Frauen uns gegenseitig unterstützen und gemeinsam für Gleichstellung einstehen“,
„Der internationale Frauentag ist für uns Frauenreferate ein Fixpunkt, um Veranstaltungen zu organisieren und auf unsere Angebote aufmerksam zu machen. Jedoch sollte es keinen besonderen Anlasstag mehr brauchen, an dem man sich mit Frauen solidarisiert oder sie besonders würdigt“,
„Wir haben noch viele Schieflagen zu bewältigen, wenn wir tatsächliche Gleichstellung erreichen wollen. Der Fachkräftemangel und die vielen globalen Krisen haben aber einmal mehr deutlich gemacht, wie sehr Frauen mit ihren Fähigkeiten und Potenzialen für eine positive wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung gebraucht werden.“
„Für eine echte Wahlfreiheit braucht es dementsprechende Rahmenbedingungen, Solidarität untereinander, den Abbau von Rollenstereotypen und reale Entfaltungsmöglichkeiten – dafür setzen wir uns ein.“