Eröffnung eines Kunstprojekts, Verleihung einer Ehrenbürgerschaft und die Urkundenverleihung an den Kindergarten und die Volksschule – am Mittwoch war ein großer Tag für die Gemeinde Neuhaus.
In der Gemeinde Neuhaus gab es am Mittwoch gleich drei Gründe zu feiern. Mit der Enthüllung der Skulptur „Der Hadntanz“ von Künstler Helmut Blažej wurde die erste Etappe des Projekts „KunstSinnNeuhaus“ abgeschlossen. „Ich darf euch heute mitteilen, dass auch die Förderung für die künstlerische Ausgestaltung der Trafostation als nächstes Projekt genehmigt wurde“, verriet Landeshauptmann und Kulturreferent Peter Kaiser. Begeistert vom Ziel des Kunst-Projekts, die Sinne in alle Richtungen zu schärfen, war auch Landesrat und Gemeindereferent Daniel Fellner.
„UNESCO Global Karawanken-Karavanke“-Netzwerk
Bereits vor der Enthüllung des Kunstwerks war die Freude über den offiziellen Beitritt des Kindergartens und der Volksschule zum „UNESCO Global Karawanken-Karavanke“-Netzwerk groß. Mit musikalischen und tänzerischen Einlagen feierten die Mädchen und Buben mit ihren Pädagoginnen die Urkundenverleihung, die Geopark-Präsident Gerhard Visotschnig vornahm.
Alt-Bürgermeister nun Ehrenbürger
Eine Auszeichnung rundete den Nachmittag ab: Für seine 24-jährige Tätigkeit als Bürgermeister wurde der nunmehrige Alt-Bürgermeister Visotschnig zum Ehrenbürger ernannt. „Die Anliegen der Bürger waren dir immer wichtig, und du hast in deiner Gemeinde viel Nachhaltiges geleistet“, waren sich Kaiser und Fellner einig. Sie beglückwünschten Visotschnig ebenso zur Auszeichnung, wie der zweite Landtagspräsident Jakob Strauß.
Projekt „KunstSinnNeuhaus“
Das Projekt „KunstSinnNeuhaus“ verbindet den Ort mit dem Museum Liaunig. „Die Gemeinde wird teil eines idyllischen und naturnahen Kunst-Ensembles, das Besucher und Einheimische ganzjährige zum Verweilen einlädt“, fasste Bürgermeister Patrick Skubel zusammen. Die Umsetzung des Projekts ist in verschiedene Teilbereiche gegliedert. Darunter fallen die Errichtung von Kunstplätzen mit Fundamenten und Beleuchtung, ein Kunstwettbewerb zur Gestaltung der Trafostation aber auch motorische Familienangebote wie eine Kletterwand oder Sitzgelegenheiten. Die Fertigstellung ist Mitte 2023 angesetzt.