Mit der neuen Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlage auf dem Dach der Kärntner Maschinenfabrik Egger (KMF) in Villach wird kräftig CO2 eingespart. Von Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar gibt es für die Anlage eine Förderung über 24.790 Euro.
Ende Oktober 2021 ging auf dem Dach der Kärntner Maschinenfabrik Egger (KMF) in Villach eine Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlage mit einer Leistung von 124 Kilowatt-Peak und 335 Modulen in Betrieb. Energie- und Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar überreichte gemeinsam mit Villachs Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig für die neue Anlage nun die Förderzusage über 24.790 Euro. Gewährt wurde die Alternativenergieförderung der Landes-Umweltabteilung, durch welche Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen oder gemeinnützigen Vereinen beim Umstieg auf erneuerbare Energien finanziell unter die Arme gegriffen wird.
„Das Unternehmen KMF leistet mit der Nutzung von Sonnenkraft einen wichtigen Beitrag zur Forcierung der Alternativenergie in Kärnten – und damit zur Erreichung der Klimaschutz-Ziele. KMF ist damit Vorbild für andere Betriebe und Einrichtungen, auf Photovoltaik zu setzen und natürlich um diese attraktive Förderung anzusuchen“,
so Schaar und Katholnig.
2021 betrug die Gesamtfördersumme seitens der Abteilung über 4,7 Millionen Euro, die Alternativenergieförderung wurde für insgesamt 1.231 nachhaltige Projekte gewährt. Gefördert wird nicht nur die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen, sondern auch die Neuerrichtung, Umstellung oder Erneuerung von umwelt- und klimafreundlichen Wärmeerzeugern (z. B. Fernwärme-Anschluss, Holzheizungen etc.), von Stromspeichern sowie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Anlagen. Photovoltaik-Eigenverbrauchsanlagen werden mit 50 Prozent der anerkennbaren Investitionskosten gefördert, die maximale Förderung beträgt 200 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) Anlagen-Leistung.
Im Land Kärnten setzt man ganz stark auf Photovoltaik, denn das Potential ist groß: Alleine die Hälfte jener Dachflächen, die sich in Kärnten gut für Photovoltaik eignen, hätte ein Ausbau-Potential von 3,3 Terawattstunden.
„Mit der Alternativenergieförderung unterstützen wir Kärntner Unternehmen und Einrichtungen, ihr persönliches Ausbau-Potential in diesem Bereich auch zu nutzen. In Kärnten setzen wir dabei auf folgende Priorisierung: Gebäude-Flächen und bereits versiegelte Bodenflächen vor Freiflächen“,
erklärt Schaar.
Nähere Informationen zur Alternativenergieförderung gibt es bei der Abteilung 8 (Umwelt, Energie und Naturschutz) im Amt der Kärntner Landesregierung; 050 536 18214 oder stefan.salzmann@ktn.gv.at