Am heutigen „Tag der Elementarpädagogik“ machen die für Bildung zuständige Villacher Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig und der Klagenfurter Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig einmal mehr auf den sich zuspitzenden Personalnotstand in den Kindergärten aufmerksam. Die Gruppengrößen, viel Verantwortung, wenig Personalressourcen und schlechte Bezahlung sind die Hauptgründe, warum leider auch im
Bildungsbereich massiver Personalmangel herrscht.
„Mit dem neuen Kinderbildungs- und betreuungsgesetz haben das Land und die Gemeinden einen wichtigen Beitrag geleistet. Nunmehr liegt es am Bund, eine umfassende Reform in die Wege zu leiten und Geld für wichtige Investitionen, für mehr Personal, eine bessere Infrastruktur und Verbesserungen im Bereich der Ausbildung zur Verfügung zu stellen“,
erklären die beiden Bildungsreferenten. Vor allem an den Rahmenbedingungen müsse man arbeiten. Die Bundesregierung sei in der Pflicht, mit Quereinstiegsmodellen mehr Menschen eine Ausbildung in der Elementarpädagogik zu ermöglichen. Zudem braucht es kleinere Gruppengrößen und eine Vorbereitungszeit.
„Die Bundesregierung täte gut daran, sich Kärnten und das neue Kinderbildungs- und – Betreuungsgesetz zum Vorbild zu nehmen. Dieses bringt neben Verbesserungen für Familien, auch deutliche Verbesserungen für die Pädagoginnen und Pädagogen, wie etwa kleiner Gruppengrößen, bessere Bezahlung, mehr Vor- und Nachbearbeitungszeiten, und wird durch die damit verbundene hohe Wertschätzung auch zu einer Attraktivierung des Berufes beitragen“,
sind sich die beiden zuständigen Referenten einig.