Am internationalen Tag der Alleinerziehenden fand eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Familienservice der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, dem katholischen Familienwerk und der Arbeiterkammer Kärnten statt. Hierbei wurde professionelle rechtliche Beratung geboten, um den Alltag leichter meistern zu können.
Um Beruf, Familie und eigene Interessen unter einen Hut zu bringen, sind die 24 Stunden eines Tages oft nicht ausreichend. Alleinerziehende stellen Tag täglich allen Widrigkeiten zum Trotz eindrucksvoll unter Beweis, dass sie genau das schaffen – die Bedürfnisse der Kinder und die Anforderungen des Jobs zu meistern. Viel zu oft im Stillen, ohne Anerkennung, ohne ein paar aufbauende Worte, wenn die eigenen Ressourcen über die Belastungsgrenze mal wieder ausgeschöpft sind. Denn der eigene Sparstift trifft rigoros die schon spärlichen Ressourcen für einen selbst.
Verschnaufpause – durchatmen, vielleicht einen anderen Gedanken finden, dazu lud Familienreferentin Corinna Smrecnik vergangenen Mittwoch ein. Einmal in Ruhe einen Kaffee trinken ohne hastigen Blick auf die Uhr.
„Dafür sind wir heute hier und dafür setze ich mich auch morgen für Sie ein. Dass wir in Klagenfurt Ihnen zur Seite stehen, unter die Arme greifen und Sie unterstützen, damit Sie ihren Alltag als Held*in auch in Zukunft meistern und sich auch die verdienten Verschnaufpausen gönnen können“,
eröffnete Smrecnik die Veranstaltung.
„Alleinerziehende sind Heldinnen des Alltags“
In Kärnten gibt es rund 19.000 alleinerziehende Haushalte, davon sind 15.600 Mütter und 3.400 Väter. Gerade während der derzeitigen Teuerungswelle sind finanzielle Absicherung, Existenzängste und eine leistbare Kinderbetreuung mitunter eines der wichtigsten (Sorgen)-Themen für alleinerziehende Mütter und Väter.