Im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung verlieh gestern, Donnerstag, Landeshauptmann Peter Kaiser Primaria Christa Rados und Primarius Wolfgang Wandschneider jeweils das Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten. An dem Festakt, der von Hannah Senfter an der Harfe musikalisch umrahmt wurde, nahmen neben Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner auch KABEG-Vorstand Arnold Gabriel teil. Die Landesverwaltung war durch Landesamtsdirektor Dieter Platzer und seinem Stellvertreter Markus Matschek vertreten.

Landeshauptmann Peter Kaiser würdigte in seiner Laudatio die Leistungen der beiden Mediziner.

sagte Kaiser und zeichnet in seiner Laudatio den Werdegang der beiden Mediziner nach.

betonte Prettner und verwies exemplarisch darauf, dass Christa Rados das Fachgebiet der Psychiatrie in eine neue Zeit geführt habe.

schloss die Gesundheitsreferentin.

Christa Rados leitet seit 2010 die Abteilung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin am LKH Villach. Die Medizinerin war wesentlich an der Weiterentwicklung des Psychiatriestandortes in Villach und am Aufbau der Ambulanten Psychiatrischen Versorgung beteiligt und leitet seit letztem Jahr zusätzlich das extramurale Therapiezentrum für Erwachsene am Standort Villach. Damit wurde eine wesentliche Ergänzung zum bisherigen Versorgungskonzept in Villach und Klagenfurt geschaffen und ein Meilenstein in der gesamten psychiatrischen Versorgung in Kärnten gesetzt. Als Primaria und Präsidentin in der Fachgesellschaft für Psychiatrie Österreich war es ihr stets ein Anliegen, den Fachbereich Psychiatrie in ein modernes Licht zu rücken.

Wolfgang Wandschneider ist seit 2003 Primararzt der Abteilung für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie am Klinikum Klagenfurt und hat diese Station zu einem medizinischen Aushängeschild für Kärnten geführt. Mit der Veranstaltung der jährlichen Herz- und Gefäßtage im Klinikum Klagenfurt leistet seine Abteilung einen besonders wichtigen Beitrag zur Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen in der Kärntner Bevölkerung. Während seiner Tätigkeit als stellvertretender Medizinischer Direktor war er federführend an der Weiterentwicklung des Klinikum Klagenfurt beteiligt. Durch zahlreiche Kooperationen mit Spitälern und weiteren Gesundheitseinrichtungen inner- und außerhalb des Bundeslandes ist es ihm gelungen, eine wohnortnahe und patientenorientierte Vor- und Nachbehandlung für Patienteninnen und Patienten aufzubauen.