Anfang März 2023 startete das Projekt „REGinA – Regionale Individuelle Ausbildungen für Frauen“, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF+) und der Abteilung 13 (Referat für Frauen und Gleichstellung) sowie der Abteilung 11 des Landes Kärnten mit in Summe 520.000 Euro kofinanziert wird. Projektträger von „REGinA“ sind die Kärntner Volkshochschulen (VHS).
Arbeitsmarkt-Referentin LHStv.in Gaby Schaunig und Frauen-Landesrätin Sara Schaar sagen anlässlich des Projektstarts:
„REGinA fördert die (Re-)Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt, ermöglicht innerbetriebliche Höherqualifizierung und trägt damit zu einer verbesserten Einkommenssituation und einer stärkeren regionalen Arbeitsmarktsituation bei.“
Individuelle Weiterbildung in den Regionen
Auf Basis einer niederschwelligen, innovativen Qualifizierungsberatung werden individuelle und bedürfnisorientierte Weiterbildungsmaßnahmen vor Ort in den Kärntner Regionen angeboten, erklärt VHS-Geschäftsführerin Beate Gfrerer:
„Mit den Teilnehmerinnen werden konkrete Ausbildungs- und Entwicklungspläne zur Kompetenzentwicklung erarbeitet. Mit diesen gezielten Re- und Upskilling-Maßnahmen wird die Bildungsbeteiligung von gering qualifizierten bzw. bildungsbenachteiligten Frauen erhöht. Arbeitsplatznahe, berufsbezogene Qualifizierungsmaßnahmen mindern das Risiko von Erwerbsarmut.“
Platz für 140 Teilnehmerinnen
Im Rahmen von „REGinA“ werden so zum Beispiel berufliche Sprach- und Lerntrainings, EDV-Trainings, Bewerbungscoachings, Unterstützung bei Lernthemen und eine Begleitung durch Beraterinnen angeboten. Bis 2024 sollen 140 Teilnehmerinnen in den Regionen, in Unternehmen oder online beraten und höherqualifiziert werden. Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Landes, Martina Gabriel, betont:
„Unser Ziel ist es, dass alle Frauen in Kärnten gleichberechtigt und finanziell unabhängig leben können. Jede Frau hat ihre eigene Geschichte, bringt unterschiedliche Potenziale und Fähigkeiten mit, daher ist individuelle regionale Beratung und Begleitung – wie sie in diesem Projekt angeboten wird – ein Schlüssel zur Erreichung dieses Zieles.“
Auch Betriebe werden beraten
Einen besonderen Schwerpunkt legt REGinA auch auf die Beratung von Betrieben für Teilnehmerinnen, die sich bereits in Beschäftigung befinden. Durch umfangreiche Beratung können Unternehmen etwa bei der Mitarbeiterinnenqualifizierung unterstützt und individuelle Ausbildungs- und Qualifizierungspläne erstellt werden. Schaunig wie Schaar schätzen die Win-Win-Situation für Arbeitnehmerinnen und Unternehmen:
„Die bedarfsgerechte Aus- und Fortbildung von Mitarbeiterinnen ist nicht nur entscheidend für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg, sondern auch für die berufliche Weiterentwicklung der beschäftigten Frauen von großer Bedeutung.“
Teilnehmerinnen werden noch aufgenommen!
Kontakt für interessierte Frauen und Unternehmen:
„REGinA – Regionale Individuelle Ausbildungen für Frauen“:
Quelle: LPD Kärnten