Smrecnik: Öffentlicher Raum mittels gezielten Maßnahmen für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen optimieren.
Seit der letzten Stadtsenatssitzung ist es nun gewiss. Der Lebensraum Bahnhofstraße wird verlängert.
„Ein äußerst positives Zeichen in Zeiten des Klimawandels“,
fasst Stadträtin Smrecnik die Entscheidung zusammen. Die Vorteile einer Verkehrsberuhigung liegen auf der Hand. Durch Begrünung wird aktiv einer Hitzeinsel entgegengewirkt und die Lärmverminderung wirke sich positiv auf die Attraktivität der Geschäftsflächen und die Lebensqualität der Anrainer aus.
„Ziel muss es sein, dieses verkehrsberuhigte Erfolgsmodell mutig weiter zu denken, vor allem in Richtung Kardinalplatz als auch bis zum Bahnhof“,
zeigt sich Smrecnik entschlossen.
Nerv der Zeit getroffen
Dass der Erhalt des Lebensraumes den Menschen in Klagenfurt wichtig ist, zeigen neben einer Umfrage der Kleinen Zeitung, wonach sich 66 Prozent der Befragten für den Erhalt aussprachen, auch eine Petition, die innerhalb von drei Tagen über 300 Personen erzielte. Eine Zwischenauswertung von Träffix, die gerade an einer Potentialanalyse des Lebensraumes arbeitet, als auch eine Stellungnahme der Stadtabteilung für Klima und Umweltschutz unterstreichen den Mehrwert der Verkehrsberuhigung.
„Wenn wir Klagenfurt klimafit und den Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel forcieren wollen, müssen wir den öffentlichen Raum für Fußgänger und Radfahrer optimieren“
,so Smrecnik.
Verkehrsberuhigung als Vorzeigebeispiel
Auch im 112. Verkehrsfachausschuss des Städtebundes steht die Bahnhofstraße als Paradebeispiel auf der Agenda. Der gewonnene Raum könne laut Smrecnik auch für Veranstaltungen und kleine Märkte genutzt werden, wobei die Attraktion nicht zwangsläufig mit der Bespielung einhergehen müsse, so Smrecnik.