„Wir beschreiten österreichweit neue Wege, um einerseits den Menschen ein Altern in Würde zu ermöglichen und anderseits den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen ein würdiges Arbeitsumfeld zu bieten. Ein Pflegesystem darf nicht an den Kosten scheitern – denn es geht um die Würde des Menschen“,
„Wir haben bereits 2019 eine Pflege-Ausbildungsoffensive gestartet und beschreiten nun neue Wege, indem wir die Auszubildenden finanziell unterstützen“,
„die monatliche Prämie 12 Mal im Jahr an alle Auszubildenden bezahlt – das heißt an künftige Pflegeassistenten, Pflegefachassistenten und diplomiertes Gesundheits- und Pflegepersonal. Inkludiert sind nicht nur Neueinsteiger, sondern auch jene Schülerinnen und Schüler, die sich bereits in Ausbildung befinden“,
„Parallel dazu übernimmt das Land das Schulgeld, das in den SOB der Caritas und der Diakonie eingehoben wird: In der Caritas sind das 257 Euro pro Semester, in der Diakonie 386 Euro“,
„Unterm Strich nimmt das Land für dieses Ausbildungspaket mehr als 5,3 Millionen Euro pro Jahr in die Hand“,
„Wir wollen mit dem Paket junge Menschen motivieren, in den Beruf zu kommen. Die Gleichung ist eine sehr logische: Je mehr Pflegepersonal uns zur Verfügung steht, desto bessere Arbeitsbedingungen können wir schaffen. Und genau darum geht es letztlich: Die Arbeitsbedingungen für unser Pflegepersonal zu verbessern.“
„In dieser Branche gibt es eine Job-Garantie und es werden recht gute Einstiegsgehälter bezahlt – nach einer einjährigen Ausbildung zur Pflegeassistenz liegt das Einstiegsgehalt (ohne Wochenenddienst-Zulagen, ohne Nachtdienst-Zulagen, ohne Überstunden) bei rund 2.350 Euro; nach einer dreijährigen Ausbildung zur DGKP beträgt das Einstiegsgehalt 2.750 Euro“,
„Selbstverständlich wollen wir sicherstellen, dass die Auszubildenden dann auch in Kärnten beruflich tätig werden. Anspruchsberechtigt sind daher alle Auszubildenden an Kärntner Bildungseinrichtungen, die sich verpflichten, nach der Ausbildung in diesem Beruf in Kärnten für einen bestimmten Zeitraum zu arbeiten. Ein Wohnort in Kärnten und eine Einstellungszusage des künftigen Arbeitgebers ist bei der Antragstellung aber nicht notwendig.“
„Wir hoffen, dieses Vorhaben nächste Woche unter Dach und Fach bringen zu können.“ Sie appellierte an interessierte Kärntnerinnen und Kärntner, die nächsten Tage und Wochen für eine Anmeldung an den Kärntner Pflege-Schulen zu nützen: „Die Anmeldungsfristen gehen in die Zielgerade.“